
Herzlichen Glückwunsch zum Abitur
Insgesamt 49 junge Menschen haben in diesem Sommer ihren Schulabschluss in der Tasche – das Abitur 2025. Damit haben sie nicht nur bewiesen, dass sie Lernstress, Prüfungsangst und den einen oder anderen KI-generierten Spickzettel überstehen können, sondern auch: Fleiß, Ausdauer und Humor führen zum Ziel. Dass das ein Grund zum Feiern ist, versteht sich von selbst – und gefeiert wurde mit allem, was dazugehört: festlich, musikalisch und mit viel Herz.
Von 1,1 bis 3,3 war alles dabei – und jede einzelne Note ist ein Erfolg. Besonders stolz dürfen sich in diesem Jahr die besten Absolventinnen fühlen: Hannah Tamke (Gymnasium Finkenwerder) mit der Note 1,1 und Vivien Müller (Stadtteilschule Finkenwerder) mit der Note 1,2.
Doch auch, wer es „nur“ zur Fachhochschulreife geschafft hat, hat allen Grund zur Freude: Jede bestandene Prüfung ist ein Schritt in die eigene Zukunft. Und die beginnt – wie könnte es anders sein – mit einem Empfang und einem Glas Sekt im Kreise der Familie und Freund:innen.
Der Auftakt zur Entlassungsfeier war ein echter Knaller: Ein James-Bond-Medley, live gespielt vom Orchester des GymFi unter der Leitung von Dorothea Tirpitz, ließ keinen Zweifel daran, dass auch Abschlussfeiern Actionpotenzial haben. Später sorgten die Chöre mit „Make you feel my Love“ und „Mamma Mia“ für emotionale Töne – und zwischendurch wurden natürlich die Abiturzeugnisse feierlich überreicht.
Thorben Gust, Schulleiter der Stadtteilschule, führte souverän durch das Programm, bevor Rüdiger Dartsch, Schulleiter des Gymnasiums, das Wort an die Abiturient:innen richtete – mit einer ebenso nachdenklichen wie unterhaltsamen Rede über Verantwortung, Selbstständigkeit und den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Die Schüler:innen stehen nun vor der Wahl: Will ich die Zukunft gestalten – oder mich gestalten lassen?
„KI kann vieles – aber sie weiß nicht, wie sich eine Umarmung anfühlt“, sagte Dartsch. Und mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Der Gedanke, dass KI irgendwann Lehrkräfte ersetzt, ist zugegeben nicht völlig unattraktiv.“
Die Feier hätte nicht so rund werden können ohne die Unterstützung vieler helfender Hände: vom Technikteam über die Musik bis hin zum Blumenschmuck. Auch der nächste Jahrgang war beteiligt und lud anschließend zum Empfang.
Ein besonderer Dank ging an die Eltern, die über viele Jahre hinweg Wegbegleiter:innen, Mutmacher:innen und (gelegentlich) morgendliche Notfallwecker waren. Daniel Becker, Elternvertreter, sprach stellvertretend – warmherzig und mit viel Anerkennung – über die Schulzeit an GymFi und Stadtteilschule. Er wünschte allen Schüler:innen „viele gute und schöne Erinnerungen an ihre Schulzeit“ sowie „einen hoffnungsvollen Blick auf die nun beginnende Phase der Freiheit und Selbstbestimmung.“
Mehmet Ali Keskin und Jacub Niewcsaz blickten als Schülervertreter mit Witz, Herz und einem kräftigen Dank an Lehrkräfte, Freund:innen und Mitstreiter:innen auf die gemeinsame Zeit zurück.
Auch die Tutor:innen Maike Bartl, Sevki Altunaydin und Engelbert Prolingheuer nahmen sich Zeit für einen charmanten Rückblick – mit viel Musik und einem Augenzwinkern.
Zum Abschluss gab es das letzte gemeinsame Foto – und vielleicht auch den einen Gedanken: „Das war’s jetzt wirklich.“ Und wer weiß – vielleicht denkt der eine oder die andere bald an diesen Moment zurück. Mit einem Lächeln. Und einem Plan.
Wir aus Finkenwerder sind stolz auf euch. Ihr habt euren Weg gemacht – und egal, wohin es euch nun zieht: Ihr nehmt ein Stück von hier mit. Macht’s gut, bleibt neugierig und zeigt der Welt, was ihr könnt.
Denn am Ende zählt nicht, was eine Maschine berechnet – sondern was ihr entscheidet.
Alles Gute – eure Schulen auf Finkenwerder (Sören Box)